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Ausbildungsberufe für Schulabgänger im Sport

Teil 2: Zweirad-Monteur & Zweirad-Mechaniker

16. November 2014

Heute möchte ich eine Grafik der aktuellen Print-Ausgabe der Zeitschrift Velobiz zum Anlass nehmen, um etwas über die Zukunft des Berufs des Zweirradmechanikers zu schreiben.

Fahrradmonteur

Vergleicht man die Anzahl der Mitarbeiter im Bikehandwerk mit den Angestellten bei KFZ-Werkstätten, so ist dies ein Vergleich von David gegen Goliath. Im KFZ-Handwerk arbeiten fast 35-mal so viele Mitarbeiter wie in Fahrradwerkstätten.

Zugegebenermaßen ist auch das Berufsbild eher klein und unbekannt. Und gerade deswegen möchte ich es etwas näher in den Vordergrund stellen. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich und für technisch interessierte Jugendliche interessant.

Werkstatt

Das Fahrrad als solches wird zwar zukünftig nicht neu erfunden

Erlebt aber durch den Boom der E-Bikes gerade einen Nachfrageboom. Verstopfte Innenstädte und der Klimawandel erhöhen zusätzlich die Nachfrage nach Fahrrädern. Durch die E-Bikes wird auch das Berufsfeld immer anspruchsvoller, da immer mehr Technik in die Räder einfließt. Durch den Boom erschließen sich dem Fahrradmarkt neue Zielgruppen und somit entsteht auch ein Potential für innovative Geschäftskonzepte innerhalb des Bike Jobmarkts. Gelingt es der Bikebranche, das Fahrrad noch mehr als Lifestyleprodukt neben dem Auto zu vermarkten, so kann vielleicht auch die Abneigung der Deutschen, (siehe Grafik) ihr Fahrrad in der Werkstatt reparieren zu lassen, umgekehrt werden. Dies wiederum würde die Finanzkraft der Fahrradwerkstätten erhöhen, denn wahrhaftig sollte man diesen Beruf nicht ergreifen, wenn man viel Geld verdienen will.

Jugendliche, die vor der Berufswahl stehen, sollten sich die Berufe des Zweirad-Monteurs und des Zweirad-Mechanikers genauer ansehen. Denn auch die Karrieremöglichkeiten als Werkstattleiter oder frühzeitig als Meister zu arbeiten versprechen eine positive Zukunftsaussicht.

Quelle: velobiz.de Magazin (05/2012, S.5)

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