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Falsches Studium – Abbruch als Abzweig in eine glückliche Zukunft

10. Dezember 2014

Vom Studium ins Berufsleben? Danach in die Festanstellung? Für viele ein Schock. Auch wenn aus Schülern Studenten werden, hängt das häufig mit einer großen Umstellung zusammen. Der Stoff wird komplizierter und die Verantwortung liegt mehr und mehr bei einem selbst. Das ist für viele angehende Berufseinsteiger schwer.

Plötzlich gibt es Erwartungen und Druck, die nicht gerade leicht auf den zuvor noch verwöhnten Schultern lasten. Unregelmäßige Arbeitszeiten bis in den Abend und man übernimmt Verantwortung für sich und die Zukunft. Viele Freiheiten und die Tatsache, dass einem noch alle Türen offen stehen, sind scheinbar Vergangenheit. Für viele führt der Weg in den Job über ein Studium.

Um in einer solchen Situation zufrieden mit sich und seinem Leben zu sein, sollte die ausgewählte Fachrichtung natürlich gut zu einem passen. Denn so angesehen und aussichtsreich eine Fachrichtung auch sein mag, nur was mir Spaß macht, führe ich auch zum Erfolg. Doch diesen einen geeigneten „non-plus-ultra“ Fachbereich zu finden ist eine Herausforderung. Auch wenn ich Sport liebe, kann ich in keinem Beruf den ganzen Tag damit verbringen diesen auszuüben. Und viele sind, trotz guter Leistungen vom Beruf Spitzensportler weit entfernt.

Am Ende bleibt Arbeit immer noch Arbeit. Oder nicht?

Man darf nicht vergessen, dass es erfüllend ist, einen eigenen Weg einzuschlagen, oft erstmals getrennt von den Eltern. Trotz der immer noch bestehenden Abhängigkeit schafft dieses Stück Selbstbestimmtheit auch ein Gefühl von Freiheit.

Aber falls einem der Fachbereich doch nicht liegt oder auch nach mehreren Semestern noch keinen Spaß machen will, kommt für viele ein Studienabbruch einem Versagen gleich. Bei vielen ist das Selbstwertgefühl eng mit dem Ansehen anderer verbunden und eine Sache, die man anfängt, muss man auch zu Ende bringen. So ist es fest in den Köpfen verankert.

Um unzufriedenen Studenten die Angst zu nehmen das angefangene Studium zu beenden, gibt es verschiedene Angebote. Auf der Website www.studienabbrecher.com gibt es neben Job- und Beratungsangeboten einen Blog und zahlreiche Infos für die Umorientierung. Im UniSpiegel von Spiegel Online erzählen außerdem 4 Ex-Studenten, „warum sie ihr Studium geschmissen haben, um zu lernen, was sie glücklicher macht.“

Heutzutage ist es nichts ungewöhnliches mehr (auch noch jenseits der 30) umzuschulen und sein Glück in einem anderen Beruf zu suchen. In manchen Fällen ist es sicher gut einen gradlinigen Lebenslauf zu haben, aber oftmals sind wir es auch selbst, die sich enge Grenzen setzen um negative Konsequenzen zu vermeiden. Damit entscheiden wir uns selbst dazu, ein unglücklicheres Leben zu führen. Ein Plan B liefert häufig eine auf Erkenntnissen aufgebaute fundierte Basis für das weitere Berufsleben.

Sport ist nicht gleich Sport

Gerade im Bereich Sport ist die Wahl des passenden Berufes nicht leicht. Denn Sport ist nicht gleich Sport. Ob man als Fitnesstrainer im Studio unterwegs ist oder im Vertrieb oder Marketing eines Sportartikelherstellers arbeitet, ist ein himmelweiter Unterschied und bedarf völlig unterschiedlicher Bildungswege.

Um zu wissen, wie es sich anfühlt in dem einen oder anderen Bereich tätig zu sein, muss man zumindest mal erlebt haben, wie es ist, dort zu arbeiten, oder sich mit den wichtigsten Aspekten dieser Arbeit zu beschäftigen. Um sich einen Überblick über mögliche Studiengänge und Berufsbilder zu verschaffen, eignen sich Webseiten wie www.sportmanagement-studieren.de.

Und wenn man, trotz intensiver Vorbereitung, Traumjob und -Studium nicht auf Anhieb findet, ist man einer von den aktuell etwa 21% der Studenten, die die Hochschule ohne Abschluss verlassen.

Na und?

Das Leben geht weiter und es stehen einem noch viele Türen offen.

 

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